Eine Type, beobachtet, sitzt und erzählt. Mal zum Prusten komisch, mal so punktgenau in seiner Beobachtung, dass man glaubt, im Kabarett zu sitzen.
Ralf Senkel wandert zwischen den Grenzen der Comedy und des Kabaretts und obwohl auf jeder Bühne stets sitzend, besetzt er kein Genre dauerhaft. Es liegt am Zuschauer diese Gratwanderung zu erkennen. Sprachlich und im Herzen mit einer großen Portion Rheinland ausgestattet, reist er mit Ihnen in seine kleine Welt.
In seinem Dorf ist er bekannt wie ein bunter Hund, nicht nur wegen seiner unvergleichlich modischen Jacke, die er wirklich immer trägt. Dennoch – „Stoffwechselprobleme“ hat er nach eigener Aussage nicht, auch wenn man ihm das genau deshalb nachsagt.
Ralfs sogenannte „Berufsuntätigkeit“ verschafft ihm Zeit zu beobachten. Daher sind seine Geschichten mitten aus dem Alltag, mal schräg, mal ernst, dabei immer scharfsinnig erfasst und ganz wichtig: unglaublich komisch. Unfreiwillig komisch? „Nein, ich mache das schon freiwillig!“
Ralf Senkel ist u.a. Preisträger des Dattelner- und des Kremenholler Kleinkunstpreises, nominiert für Tegtmeiers Erben 2023 und regelmäßiger Gast in den Shows des Quatsch Comedy Clubs.
Erleben Sie den nicht mehr ganz so geheimen Geheimtipp der Comedy- und Kabarett-Szene in seinem ersten Soloprogramm – „Der hat gesessen!“ Ralf Senkel kommt, sitzt und erzählt… und nachher werden Sie sagen: „Der hat gesessen!“ – versprochen.
…Mit kritischen Blicken auf verbreitete Macken von heute, ob exzessiver Interneteinkauf oder Selfie-Manie, traf Ralf Senkel auf den Punkt. In seiner Rolle als „berufsuntätiger“ Zeitgenosse, der seit Jahren wegen Rückenproblemen nicht mehr am Arbeitsplatz ist, wirkte er zwar nicht als Stimmungskanone, er verband aber scharfe Beobachtung mit brillanten Gags. So mokierte er sich in seinem Kölsch, der Selfie-Süchtige fotografiere sich sogar am Sarg seiner Mutter und poste das Bild in sozialen Netzwerken. „Heutzutage wird alles fotografiert, aber keiner macht sich ein Bild“, stellte er fest… (Kölnische Rundschau)